Einbauhöhe der Waschmaschinensteckdose
Das Netzkabel und die Schläuche sind im Lieferumfang der Waschmaschine enthalten und der Anschluss an die Kommunikation wird vom Benutzer vor Ort organisiert. Wir sprechen sowohl über die Abwasser- und Wasserleitungen als auch über die Steckdose. Im letzteren Fall ist es am schwierigsten, dass Sie einen separaten „Ausgang“ entsprechend allen Sicherheitsanforderungen vorbereiten müssen. Es ist wichtig, die erforderliche Höhe der Steckdose vom Boden einzuhalten, die Stelle vor Feuchtigkeit zu schützen und den Leistungsbedarf der Maschine zu berechnen. Es ist besser, einen Elektriker zu rufen, aber gemäß unserer Anleitung können Sie es auch selbst tun.
Wo soll sich die Steckdose im Badezimmer befinden?
Bei der Auswahl eines Standorts für eine Steckdose für eine Waschmaschine sollten Sie sich auf mehrere Nuancen gleichzeitig konzentrieren. Das erste ist die Sicherheit. So ist es laut der Norm für elektrische Ausrüstung von Wohngebäuden VSN 59 – 88 verboten, elektrische Anschlüsse unter und über Waschbecken sowie neben Wasser- und Abwasserleitungen zu installieren. Dadurch wird verhindert, dass bei einem Unfall Feuchtigkeit auf die Kabel gelangt. Der Mindestabstand zu den Tragegurten beträgt 60 cm.
Was die Einbauhöhe der Steckdose betrifft, liegt der optimale Wert bei 1-1,25 Metern. Es ist wichtig, den Punkt vom Boden um mindestens 60 cm anzuheben, damit bei Überflutung des Raumes kein Wasser auf die Kontakte gelangt. Obwohl es hier keine konkreten Anweisungen gibt, hängt alles vom Wunsch und der Vorsicht des Bewohners ab.
Gemäß der Norm VSN 59 - 88 dürfen Steckdosen nicht in einem Abstand von weniger als 60 cm von Waschbecken, Badewanne, Abwasserkanal und Wassersteigleitung angebracht werden.
Der zweite Punkt betrifft die Benutzerfreundlichkeit. Die Praxis zeigt, dass die bequemste Höhe für die Steckdose 90-100 cm über dem Boden liegt.Wenn die Körpergröße des Waschmaschinenbenutzers kleiner oder größer ist, gibt es einen Grund, die Spitze zu senken oder anzuheben. Der dritte Punkt ist die Zugänglichkeit. Eine am Stromnetz angeschlossene Waschmaschine sollte problemlos an die Steckdose „erreichen“ können. Die meisten Maschinen verfügen über ein 1,5 m langes Netzkabel, daher ist es nicht empfehlenswert, die Spitze weiter zu entfernen. Andernfalls müssen Sie das werkseitige Kabel austauschen oder das Risiko eingehen, ein Verlängerungskabel zu verwenden.
Das Prinzip des Anschlusses der Maschine an die Stromversorgung
Für die Waschmaschine ist ein elektrischer Anschluss sowie die Organisation der Wasserversorgung und Kanalisation erforderlich. Es ist ganz einfach: Ohne Strom funktioniert die Maschine nicht. Über ein Netzkabel und eine Steckdose wird eine „Verbindung“ zwischen dem Gerät und der zentralen Stromversorgung hergestellt. Der erste wird komplett mit der neuen Waschmaschine geliefert, der zweite wird unter Berücksichtigung der Sicherheitsanforderungen installiert:
- Spannung – 220V;
- der maximal zulässige Laststrom muss mit einem Spielraum der Leistung des Betriebsmittels entsprechen;
- stationäre Installation (für die Maschine ist eine separate Steckdose vorgesehen);
- Ablehnung von Verlängerungskabeln und Trägern;
- Einbeziehung einer Fehlerstrom- oder Erdungseinrichtung in den Stromkreis.
Ein wichtiger Parameter ist, ob die Steckdose den „Anforderungen“ von Haushaltsgeräten entspricht. Wie viel Strom die Maschine im Betrieb benötigt, lässt sich ganz einfach ermitteln. Es genügt, die Leistung der Waschmaschine in der Werksanweisung zu ermitteln, diesen Wert durch die Netzspannung (220 V) zu dividieren und aufzurunden. Im Allgemeinen sind Elektroinstallationen mit 6, 10, 16 oder 25 Ampere erforderlich. Idealerweise wird eine Option mit einem Spielraum von 16 oder 25 A gewählt. Voraussetzung ist das Vorhandensein einer dritten Ader, Erdung.
Wird die Waschmaschine in der Küche, im Flur oder im Schlafzimmer aufgestellt, bestehen keine besonderen Anforderungen an die Anordnung der Steckdose.Eine andere Sache ist es, wenn die Maschine im Badezimmer oder in der Dusche verwendet wird. In diesem Fall muss darüber nachgedacht werden, die Stelle vor Feuchtigkeit zu schützen. Bei der Richtlinie handelt es sich um ein spezielles Dokument – GOST R 50571-7-701-2013, das die Normen und Betriebsbedingungen für Niederspannungs-Elektroinstallationen vorschreibt. Laut GOST:
- es ist erlaubt, Steckdosen im heimischen Badezimmer zu installieren;
- Die Installation elektrischer Anlagen in Badezimmern und Duschen für den industriellen und öffentlichen Gebrauch ist verboten;
- Es ist notwendig, eine Steckdose mit feuchtigkeitsbeständigem Gehäuse auszuwählen.
Im Badezimmer sind ausschließlich Steckdosen mit feuchtigkeitsgeschütztem Gehäuse verbaut!
Der letzte Punkt gilt als entscheidend. Wir dürfen nicht vergessen, dass beim Baden oder Duschen Wasser spritzen kann, was zu einem Kurzschluss und einem Stromschlag führen kann. Der zweite Punkt ist die Kondensation, die aus Wasserdampf entsteht. Um Ihr Leben und Ihre Gesundheit zu schützen, ist es notwendig, die Verkabelung mit einem speziellen feuchtigkeitsbeständigen Gehäuse zu schützen.
Eine Steckdose mit feuchtigkeitsgeschütztem Gehäuse?
Der richtige Standort ist nur die erste Sicherheitsanforderung. Der zweite betrifft das Design der Steckdose. Daher muss die elektrische Anschlussstelle vor Feuchtigkeit geschützt werden. Dies wird auf drei Arten erreicht:
- ein „Shutter“ im Inneren der Steckdose, der sich absenkt und den Zugang zu den Kontakten sofort blockiert, wenn der Stecker herausgezogen wird;
- federbelasteter Deckel, der beim Herausziehen des Steckers fest zuschlägt;
- das Vorhandensein mechanischer Dichtungen in den Löchern für den Stecker, die verhindern, dass Feuchtigkeit durch das Gehäuse zu den Kontakten eindringt.
Den Grad der Feuchtigkeitsbeständigkeit der Steckdose können Sie anhand spezieller Markierungen ermitteln. Sie müssen den IP-Parameter mit zwei Symbolen auf dem Etikett oder der Verpackung finden.Die erste Zahl gibt den Schutz der Struktur vor Staub an, die zweite gibt die Feuchtigkeitsbeständigkeit an. Für eine Waschmaschine müssen Sie also Geräte mit der Schutzart IP44 oder höher wählen.
Organisation der elektrischen Kommunikation
Um die Waschmaschine an das Stromnetz anzuschließen, ist ein separates dreiadriges Kabel erforderlich. Es erstreckt sich vom Verteilerkasten bis zum Ziel und der dritte Kern ist unbedingt mit der Schutzerdungsschiene verbunden. Der letzte Schritt schützt den Benutzer, falls Strom in das Maschinengehäuse eindringt. Die Organisation der elektrischen Kommunikation weist mehrere weitere Nuancen auf:
- die Steckdose muss über eine separate Leitung mit Strom versorgt werden;
- Waschgeräten ist eine einzelne Maschine zugeordnet;
- der Leckstrom, bei dem die Maschine auslöst, muss einen Grenzwert von maximal 30 mA haben;
- Es wird empfohlen, einen Stabilisator in den Stromkreis einzubauen, um die Waschmaschine vor Spannungsspitzen zu schützen.
Die für die Waschmaschine vorgesehene Steckdose muss an eine separate Leitung und einen individuellen Sicherungsautomaten angeschlossen werden.
Elektriker empfehlen den Einsatz von FI-Schutzschaltern oder Sicherungsautomaten mit einem Nennabschaltstrom von 10 mA. Solche Geräte sind teurer, können aber schnell reagieren und bieten im Falle einer Panne am Körper umfassenden Schutz. Beim Einbau eines Schutzschalters ist ein Wert von 16A ausreichend.
Wir kaufen einen passenden Draht
Bei der Auswahl eines Kabels zur Verlegung von Stromleitungen zu Haushaltsgeräten sollten Sie sich an Normen und Empfehlungen orientieren. Daher werden für Waschmaschinen Kupferdrähte und eine versteckte Installationsmethode verwendet. Dadurch können Sie die Maschine sicher betreiben, ohne Angst vor einem Brand oder einem versehentlichen Auslösen des FI-Schutzschalters haben zu müssen. Der Querschnitt der zur Stromversorgung der Waschanlage verwendeten Leitungen hängt von der Leistung der installierten Maschine ab.In der Regel reichen 2,5 mm, besser ist es jedoch, diese mit Reserve zu nehmen, um eine Netzüberlastung zu vermeiden.
Wenn in der Wohnung eine Aluminiumverkabelung mit einem Aderquerschnitt von 1,5 mm vorhanden ist, ist es besser, darüber nachzudenken, diese durch eine sicherere zu ersetzen. Zumindest lohnt es sich, einen neuen Abzweig für die Waschmaschine zu verlegen. Andernfalls erhitzt sich das Kabel und die Isolierung schmilzt, was zu einem Brand führen kann.
Lohnt sich die Installation einer Mehrplatzsteckdose?
Am sichersten ist es, der Maschine einen separaten Ausgang und eine Gesamtleitung zuzuweisen. Es wird dringend davon abgeraten, einen Doppelanschluss zu verwenden und einen Boiler oder Haartrockner zusammen mit der Waschmaschine anzuschließen. Dies kann zu einer Netzwerküberlastung, dem Auslösen eines FI-Schutzschalters und einem Brand führen.
Es lohnt sich zu verstehen, dass moderne Technologie sehr leistungsfähig ist. Wenn Sie neben einer funktionierenden Maschine einen „Föhn“ oder einen Haartrockner betreiben, hält die Steckdose dem „Druck“ einfach nicht stand. Es ist besser, kein Risiko einzugehen, sondern für jedes Gerät eine Gruppe separater Steckdosen im Raum einzurichten.
Steckdoseninstallation
Der letzte Schritt bei der Organisation der elektrischen Kommunikation zur Waschmaschine ist die Installation einer Steckdose. Sie können es selbst tun, die Hauptsache ist, konsequent zu handeln und Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Zuerst bringen wir mit einem Marker Markierungen an der Wand an: Wir markieren die Installationshöhe des Stromanschlusses, seine Position sowie die Linie der zukünftigen Verkabelung. Als nächstes gehen wir so vor:
- Wir schalten den Raum, oder noch besser, die gesamte Wohnung stromlos;
- Mit einem Indikatorschraubendreher prüfen wir, ob in der Wohnung Strom vorhanden ist;
- Nehmen Sie einen Bohrhammer, schalten Sie den Schlagmodus aus und stecken Sie eine Düse hinein, die der Steckdose entspricht;
- ein Loch bohren;
- entlang der gezeichneten Linie machen wir mit einem Bohrhammer oder einer Schleifmaschine Rillen für das Kabel;
- Wir installieren einen neuen FI-Schutzschalter in der Schalttafel.
- Verbinden Sie den Draht mit dem RCD und ziehen Sie ihn entlang der Nut zur zukünftigen Steckdose.
- In das Loch unter der Steckdose geben wir etwas Gipsmörtel, an dem die Steckdosendose befestigt wird;
- Befestigen Sie das Kabel an der Wand.
- wir führen die Adern und einen Teil des Drahtes in die Steckdosenbox (vorzugsweise mit einer Reserve, um den späteren Austausch der Steckdose zu erleichtern);
- Stecken Sie die Steckdose ein.
- Verbinden Sie die Leiter mit den Kontakten der Steckdose.
- Stecken Sie die Steckdosenabdeckung ein.
Es ist gefährlich, eine Waschmaschine sofort an eine neue Steckdose anzuschließen. Zunächst ist es besser, den Punkt an einem günstigeren Gerät auszuprobieren – einer Tischlampe oder einem Haartrockner. Wenn alles funktioniert, bedeutet das, dass die Installation effizient durchgeführt wurde.
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