Wasser aus der Waschmaschine fließt in die Spüle
Der Betrieb der Waschmaschine kann zu keinem Zeitpunkt nach Plan verlaufen, angefangen bei der Zugabe von Wasser bis hin zum Ablassen der verbrauchten Flüssigkeit. Wenn beim Abpumpen Wasser aus der Waschmaschine in die Spüle steigt, ist das ein Zeichen für Probleme im Abwassersystem. Gleichzeitig stellt Abwasser eine Gefahr in Form eines unangenehmen Geruchs und einer Verschlechterung des Erscheinungsbilds des Waschbeckens dar. Dieses Problem kann nicht toleriert werden, daher werden wir im Detail analysieren, wie seine Ursachen gefunden und beseitigt werden können.
Das T-Stück muss gewechselt werden
Wenn Wasser aus der Waschmaschine in die Spüle gelangt, raten Experten, das T-Stück am Abwasserrohr sorgfältig zu untersuchen. Dies liegt daran, dass gerade dadurch am häufigsten Probleme beim Ablassen des Wassers aus dem „Heimassistenten“ auftreten.
Beim Ablassen gelangt die gesamte Flüssigkeit aus dem SM in das Abwasserrohr. Wenn darauf ein T-Stück im 90-Grad-Winkel installiert ist, trifft das Wasser darauf und wird in zwei seitlich spritzende Ströme aufgeteilt. Dieser Vorgang wird nicht durch die Neigung des Rohrs oder den Durchmesser beeinflusst, sodass ein Teil der Flüssigkeit wie vorgesehen in den Abfluss fließt, während der zweite Teil in die Spüle gelangt.
Die zweite Hälfte des Abfalls aus der Waschmaschine erhöht den Wasserstand im Spülbecken erheblich, so dass die Flüssigkeit während des Abpumpens nicht zurückfließen kann. Gleichzeitig kann, sobald die letzte Phase des Arbeitszyklus der Maschine abgeschlossen ist und der Wasserfluss stoppt, der zweite Teil der Flüssigkeit im Spülbecken endlich in die Abwasserleitung gelangen.
Es besteht kein Zweifel, was in dieser Situation zu tun ist: Ändern Sie das T-Stück so, dass es das Wasser gleichmäßig in zwei Richtungen verteilt und so die beschriebene Reaktion verhindert.
Das Rohr ist verstopft, es befindet sich Luft darin
Die Ursache für das Problem mit dem Abfluss kann nicht nur im T-Stück, sondern auch im Abwasserrohr selbst liegen, das einfach verstopft sein könnte. Es ist durchaus möglich, dass das Rohr nicht vollständig, sondern nur teilweise verstopft ist. Wenn dies zutrifft, hat die Verunreinigung den Innendurchmesser des Rohrs erheblich verringert, wodurch es für Wasser schwieriger wird, durch das Rohr zu fließen.
Dadurch sammelt sich zunächst Wasser im Rohr und dann beginnt ein umgekehrter Abfluss, wodurch die Flüssigkeit in die Spüle gelangt, aufsteigt und laute gurgelnde Geräusche erzeugt. Das Wasser kann erst dann wieder in die Kanalisation gelangen, wenn der „Heimassistent“ die gesamte während des Betriebszyklus verbrauchte Flüssigkeit entfernt hat.
Nahezu jede Verstopfung lässt sich mit haushaltsüblichen Pfeifenreinigern oder der klassischen Kombination aus Natron und Essig schnell beseitigen.
Ein weiterer Grund kann neben einer Verstopfung auch ein Lufteinschluss sein. Es entsteht häufig beim Ablassen von Abwasser aus dem Abwassersystem, wenn die Flüssigkeit schnell durch das Abwasserrohr fließt und so ein Vakuum in der Luft entsteht. In diesem Fall wird der entstehende Luftstopfen einfach Wasser aus dem Siphon der Spüle anheben.
Dies geschieht, weil das Abwassersystem nicht ausreichend belüftet ist. Dies kann nur durch den Austausch der Kanalisation behoben werden, was nur im Rahmen einer Generalüberholung möglich ist, die bei einem Mehrfamilienhaus möglicherweise nicht von der Verwaltungsgesellschaft genehmigt wird.
Das Gefälle und die Abwasserrohre sind zu klein
Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass die Ursache für die problematische Entwässerung Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern sind. Bauherren praktizieren dies, weil der Estrich im Badezimmer oft nicht dick genug ist und die Nut deshalb flacher gemacht werden muss, weshalb es bei Abwasserrohren zu Übergängen von einem kleineren Durchmesser zu einem größeren und umgekehrt kommen kann.
Ein weiteres Problem kann nicht nur in unterschiedlichen Abwasserrohren liegen, sondern auch in der Neigung des Rohrs, die sich häufig auch auf die Qualität der Abwasserableitung auswirkt. Fehlt das Gefälle oder ist nicht genügend Gefälle vorhanden, kann es auch passieren, dass Abflüsse in die Spüle fallen. Um dies zu verhindern, muss das Gefälle eines Abwasserrohrs mit einem Durchmesser von 50 Millimetern mindestens 2,5-3 Zentimeter pro Meter betragen.
Leider ist es, wie auch bei mangelnder Belüftung, nicht möglich, unterschiedliche Rohrdurchmesser im Abwassersystem und ein unzureichendes Gefälle selbst zu korrigieren. Dazu müssen Sie sich auch an die Verwaltungsgesellschaft wenden, damit diese größere Reparaturen veranlasst und die Kanalisation erneuert.
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