Einbau eines Heizelements in eine Waschmaschine
Wenn die Waschmaschine das Erhitzen des Wassers eingestellt hat und einen Fehlercode für das Heizelement anzeigt, bedeutet dies, dass die Heizung defekt ist. Das System wird weiterhin Hochtemperaturzyklen durchführen, die Nutzung wird jedoch gering sein – die Temperaturen bleiben auf einem Minimum. Der „Leerlaufbetrieb“ des Geräts wirkt sich schließlich auf die Steuerplatine aus, die einfriert und verwirrt. Es ist gefährlich, eine Waschmaschine mit einer defekten Heizung zu betreiben – Sie müssen sie so schnell wie möglich durch eine neue ersetzen. Sehen wir uns an, wie man das Heizelement in einer Waschmaschine zerlegt und installiert.
Teil wechseln
Vor dem Einbau des Heizelements muss das alte demontiert werden. Meistens befindet sich das Heizelement unter dem Waschbottich auf der Rückseite der Maschine, bei einigen Waschmaschinenmodellen ist der Zugang zum Heizelement jedoch nur von vorne möglich. Der Standort des Geräts hat keinen Einfluss auf den Austauschvorgang, da der grundlegende Algorithmus unverändert bleibt. Um an das Heizelement zu gelangen, müssen Sie die Maschine in mehreren Schritten zerlegen.
- Unterbrechung der Kommunikation. Zunächst wird die Waschmaschine von der Stromversorgung, der Kanalisation und der Wasserversorgung „abgeschnitten“.
- Entleeren des Tanks. Es ist notwendig, die technische Lukentür mit einem Schraubendreher abzuhebeln, einen Behälter aufzustellen, den Müllfilter abzuschrauben und das Wasser aus der Trommel abzulassen. Sobald der Strahl schwächer wird, kippen wir den Maschinenkörper nach vorne – so können Sie die gesamte in der Maschine verbleibende Flüssigkeit ablassen.
- Entfernen der Verkleidung. Befindet sich das Heizelement auf der Vorderseite, wird die Vorderwand des Gehäuses entfernt, auf der Rückseite wird die Rückwand entfernt. In der Regel reicht es aus, ein paar Schrauben am Umfang des Schildes zu lösen und es von der Maschine abzuhängen.
- Suche nach Heizelement. Es befindet sich unter der Waschwanne.Der Benutzer kann seinen „Trick“ sehen – eine runde Platte mit angeschlossenen Drähten. Es gibt drei Anschlüsse: Phase, Neutralleiter und Erde. An die Heizung ist außerdem ein Temperatursensor angeschlossen.
- Verkabelung trennen. Wir lösen die Phasen- und Neutralleiterklemmen, lösen die Erdungsmutter und haken die anderen Kontakte ab.
Machen Sie vor dem Trennen ein Foto der Verkabelung – das hilft Ihnen, die Klemmen beim Zusammenbau richtig anzuschließen!
- Prüfung auf Gebrauchstauglichkeit. Es wird empfohlen, vor der Demontage zu überprüfen, ob das Heizelement defekt ist. Schritt-für-Schritt-Anleitungen finden Sie im nächsten Abschnitt.
Wenn die Heizung funktionsfähig ist, kann das Problem auch durch die Demontage der Waschmaschine nicht behoben werden – die Ursache des Fehlers liegt woanders. Sie können versuchen, Elektronik zu testen, aber nur, wenn Sie über die entsprechenden Kenntnisse, Erfahrungen und Ausrüstung verfügen. Es ist besser, kein Risiko einzugehen und sich für eine vollständige Diagnose an ein Servicecenter zu wenden. Es ist zu beachten, dass die Kosten für ein neues Steuermodul oft 50–60 % des Maschinenpreises ausmachen. Gleichzeitig bleibt die Platine äußerst anfällig für äußere Einflüsse – eine unvorsichtige Bewegung führt zum „Tod“ des Teils ohne Möglichkeit einer Wiederherstellung. Ist das Heizelement kaputt? Dann geht es weiter mit dem Abbau.
- Lösen der Mittelmutter. Lösen Sie die Erdungsschraube, aber nicht ganz – bis zur Gewindelänge. Anschließend muss die Mutter versenkt werden, um die Gummidichtung zu „bewegen“. Die Auskleidung ist für die Dichtheit des Heizgeräts verantwortlich und wird beim Anziehen des Befestigungselements gegen die Spirale gedrückt.
- Demontage des Heizelements. Der Heizkörper wird am gesamten Umfang vorsichtig mit einem Schraubendreher hochgehebelt und von der Dichtung getrennt. Wenn das Gummiband am Teil festsitzt, sollten Sie keine Gewalt anwenden – besser ist es, die Manschette mit WD-40 zu behandeln und 15-20 Minuten zu warten. Anschließend verlässt das Element ruhig den Sitz.
Der nächste Schritt ist die Anschaffung eines neuen Heizelements. Experten empfehlen, eine alte Heizung mit in den Laden zu nehmen und den Verkäufern als Muster vorzulegen. Dann ist die Fehlerwahrscheinlichkeit äußerst gering. Die Auswahl eines Ersatzes kann übrigens recht problematisch sein: Hersteller produzieren viele Modelle, die sich in Größe, Design und Form unterscheiden. Es ist besser, auf Nummer sicher zu gehen und sich auf ein konkretes Beispiel zu konzentrieren.
Bei der Auswahl eines neuen Heizelements müssen Sie sich auf die Leistung, Form und Größe des Heizgeräts sowie auf die Seriennummer der Waschmaschine konzentrieren.
Nachdem Sie ein neues Heizelement ausgewählt haben, können Sie mit der Installation und dem Anschluss beginnen:
- Reinigen Sie den Sitz und die Dichtung von Ablagerungen.
- Lösen Sie die Zentralmutter.
- Befestigen Sie das Heizelement in den Rillen.
- Ziehen Sie die Schraube fest.
- Schließen Sie die Verkabelung an (für den korrekten Anschluss konzentrieren wir uns auf die zuvor aufgenommenen Fotos).
Nach Abschluss des Austauschs wird die Waschmaschine zusammengebaut und an die Kommunikation angeschlossen. Anschließend wird der Hochtemperaturmodus gestartet. Sie sollten 10-15 Minuten warten, das Programm unterbrechen und die Funktionsfähigkeit des Heizelements überprüfen. Wenn die Heizung warm ist und keine Undichtigkeiten in der Umgebung vorhanden sind, wurde die Reparatur ordnungsgemäß durchgeführt.
Überprüfen Sie das alte Teil
Ein neues Heizelement ist nicht billig, daher muss vor dem Austausch sichergestellt werden, dass das alte defekt ist. Für die Diagnose ist es nicht notwendig, das Gerät aus dem Gehäuse zu nehmen – Sie können die Leistung des Elements vor Ort beurteilen. Die Hauptsache besteht darin, ein Multimeter oder ein anderes Gerät vorzubereiten, mit dem Widerstand und Strom gemessen werden können.
Um sicherzustellen, dass das Heizelement ordnungsgemäß funktioniert, müssen Sie es dreimal überprüfen. Der erste Schritt besteht darin, die Nichrombindung aufzubrechen. Aus diesem Grund wird die Erwärmung häufiger unbrauchbar, da die Spirale durchbrennt und der Strom nicht mehr durch das Teil „zirkuliert“. Die Vermutung wird durch ein „Wählen“ bestätigt:
- Schalten Sie das Multimeter im Modus „Widerstand“ ein;
- Befestigen Sie die Prüfspitzen an den Anschlüssen des Heizelements.
- Wir schauen auf die Anzeigetafel: Wenn der Pfeil bei „0“ stoppt, ist die Spirale durchgebrannt.
Stellen Sie vor der Verwendung des Multimeters sicher, dass es ordnungsgemäß funktioniert!
Der zweite Schritt besteht darin, das Heizelement auf Ausfall zu prüfen, insbesondere wenn im Wohnraum keine Erdung vorhanden ist. Eine „kaputte“ Heizung ist sehr gefährlich – es tritt Strom aus, das Gehäuse der Maschine steht unter Spannung, was zu einem Stromschlag führen kann. Häufiger „schlägt“ die Waschmaschine leicht, es sind jedoch katastrophalere Folgen möglich. Die Diagnose läuft in diesem Fall wie folgt ab:
- eine Sonde des Multimeters haftet am Anschluss des Heizelements, die zweite an der Metallspirale;
- der Wert ist auf „200 Ohm“ eingestellt;
- das Ergebnis wird auf der Anzeigetafel ausgewertet (normalerweise sollte der Pfeil bei „0“ stehen bleiben; bei Abweichungen Ersatz);
- Das Gerät stellt für einige Sekunden eine Verbindung zum Netzwerk her.
- die Prüfung wird wiederholt (manchmal wird der Ausfall erst nach dem Erhitzen des Heizelements erkannt).
In der dritten Stufe wird die Leistung überprüft. Dies ist nicht notwendig, aber indikativ: Auf diese Weise wird der Verschleißgrad des Teils beurteilt. Zunächst berechnen wir die Stromstärke für ein bestimmtes Heizgerät, indem wir die Nennleistung durch die Netzspannung dividieren. Für ein 1900-W-Heizelement und eine 220-V-Leitung sind also mindestens 8 A erforderlich. Nachdem wir die Norm berechnet haben, schalten wir das Multimeter in den Amperemeter-Modus und führen Messungen durch. Zeigt der Pfeil auf die resultierende Zahl, ist das Gerät in Ordnung, ist die Abweichung zu groß, liegt ein kritischer Verschleiß vor. Im letzteren Fall hält die Heizung nicht lange, es ist besser, sie so schnell wie möglich auszutauschen.
Warum geht das Heizelement kaputt?
Das Heizelement gilt als eines der empfindlichsten Teile einer Waschmaschine. Manchmal kann es 10–15 Jahre unfallfrei überstehen, und oft versagt es bereits im ersten Jahr.Es gibt viele Gründe für einen vorzeitigen Ausfall: von Herstellungsfehlern bis hin zu Verstößen gegen die Betriebsbedingungen der Waschmaschine. Schauen wir uns jede Fehlfunktion genauer an.
- Herstellungsfehler. Dazu gehört auch die Verwendung minderwertiger Ersatzteile durch den Hersteller. Typischerweise werden Heizelemente nicht zusammen mit Maschinen hergestellt, sondern separat von Lieferanten gekauft. Während einige Unternehmen die Teile von Drittanbietern sorgfältig kontrollieren, entscheiden sich andere häufig für günstigere Optionen.
- Spannungsstöße. Die Stromversorgung der Wohnung ist nicht immer stabil: Probleme an Stationen oder Wetterbedingungen führen zu einem starken Abfall und Anstieg der Stromstärke. Dadurch brennen das Heizelement, die daran angeschlossenen Drähte oder ein Teil der Steuerplatine durch.
- Das Wasser ist zu hart. Leitungswasser in Stadtwohnungen weist häufig eine hohe Kalziumkonzentration auf. Bei hohen Temperaturen härtet es aus und setzt sich auf dem Heizkörper ab – Kalk entsteht. Kalkablagerungen beeinträchtigen die Wärmeübertragung, verringern die Effizienz des Geräts und führen zu einer Überhitzung der Nichromspirale. Dadurch hält das Heizelement dem nicht stand und brennt durch.
Sie können nicht mehr als zwei Hochtemperaturzyklen hintereinander durchführen – das Heizelement kann überhitzen und ausfallen!
- Überlastung des Heizelements. Auch das Ausführen mehrerer Hochtemperaturzyklen hintereinander führt zu einer Überhitzung. Es wird empfohlen, die Maschine nach jeweils zwei „heißen“ Programmen 15 bis 30 Minuten ruhen zu lassen.
Wenn das alte Heizelement kaputt ist, muss so schnell wie möglich ein neues eingebaut werden. Andernfalls leidet nicht nur die Qualität der Wäsche, sondern auch das Gerät selbst – die Steuerplatine friert ein und fällt aus.
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