Programm „Sport“ in der Waschmaschine
Viele Waschmaschinen sind heute mit speziellen Programmen zum Waschen von Sportartikeln ausgestattet. In der Regel werden sie „Sport“ genannt. Für einen modernen Benutzer ist es jedoch nicht so einfach herauszufinden, welche Sportartikel auf „Sport“ gewaschen werden können und welche nicht. Ist beispielsweise der „Sport“-Modus in einer Waschmaschine für Membranstoffe mit wasserabweisender Imprägnierung kontraindiziert? Und was ist das Besondere an diesem speziellen Modus? Lass es uns herausfinden.
Wie funktioniert ein solches Programm?
Hochwertige Sportbekleidung besteht heutzutage nicht mehr aus einfachen Stoffen, sondern aus komplexen Hightech-Materialien, deren Eigenschaften über die Möglichkeiten von Naturfasern hinausgehen. Sie ermöglichen eine gute Bewegungsfreiheit, behindern das Schwitzen nicht und lassen die Haut atmen. Allerdings gilt: Je komplexer das Gewebe, desto anfälliger ist es. Empfehlungen zur Pflege jedes einzelnen Artikels sollten daher auf dem Etikett des Herstellers zu finden sein.
Wichtig! Das Waschen solcher Wäschestücke in der Maschine ist in der Regel nur im speziellen „Sport“-Modus zulässig.
Die automatischen Parameter dieses Programms sind wie folgt:
- Die Waschdauer beträgt normalerweise 70 Minuten, sie kann sich jedoch aufgrund der manuellen Anpassung einiger Parameter ändern;
- Spinnen ist möglich, jedoch bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten (nicht höher als 600);
- das Wasser ist kühl – nicht heißer als 30 Grad;
- Während des Zyklus dreht sich die Trommel sehr langsam und stoppt manchmal ganz, als würde sie die Wäsche einweichen.
Die Dauer des Programms muss jedoch individuell geklärt werden und kann je nach SM variieren. Die genaue Waschzeit ist in der Anleitung des Gerätes angegeben.
Empfehlungen zum Waschen von Sportbekleidung
Damit Ihnen Sportbekleidung lange Freude bereitet und gleichzeitig ein ansehnliches Aussehen behält, reicht es nicht aus, sie in die automatische Waschmaschine zu werfen und den Waschgang zu starten. Es gibt noch einige weitere praktische Tipps zur Pflege.
- Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Kleidung vor dem Waschen einweichen.
- Waschen Sie Ihre Kleidung sofort nach jeder Trainingseinheit. Schließlich sind es die auf der Haut lebenden Bakterien, die sich vom Schweiß ernähren und den unangenehmen Geruch verursachen. Wenn Sie Ihre schweißgetränkte Kleidung trocknen und anschließend wieder anziehen, kann Sie und Ihre Mitmenschen kein Antitranspirant vor dem starken unangenehmen Geruch bewahren, da der alten Ansammlung von Bakterien und Schmutz eine weitere Schicht hinzugefügt wird.
- Wenn Sie Ihr Sportartikel nicht sofort waschen können, weichen Sie es einfach vorher in einer Essig-Wasser-Lösung ein. Die Säure im Essig zerstört Bakterien, die einen unangenehmen Geruch abgeben. Das Verhältnis von Wasser und Essig beträgt eins zu einem Viertel, also für 500 Gramm Essig 2 Liter Wasser. Lassen Sie die Dinge dort 15 bis 30 Minuten lang trocknen. Oder trocknen Sie Ihre Wäsche einfach vollständig ab, bevor Sie sie in den Wäschekorb legen, um Schimmelbildung vorzubeugen.
Vergessen Sie nicht, dass Methoden zur Notfallentfernung von Schmutz- und Schweißspuren sowie unangenehmen Gerüchen zwar wirksam sind, das echte Waschen jedoch nicht ersetzen können.
Außerdem ist es sinnvoll, zum Waschen Gel anstelle von losem Puder zu verwenden. Moderne Sportbekleidung besteht aus wasserabweisenden synthetischen Materialien, die beim Waschen Pulver absorbieren. Dadurch kann sich Waschpulver, das sich in den Nähten und Poren des Stoffes ansammelt, bei Kontakt mit der beim Training erhitzten Haut zu schweren allergischen Reaktionen führen. Darüber hinaus atmet eine Person während des Trainings aktiver und muss die Pulvermoleküle einatmen. Dies wird bei Gelen nicht passieren.
Das Gel kann auch vor dem Waschen verwendet werden, um alte Schweiß- oder Deoflecken zu entfernen. Tragen Sie etwas Gel auf die Bürste auf und schrubben Sie die Problemzonen. Nach dem Waschen bleiben keine Spuren davon zurück.
Geben Sie nicht zu viele Dinge in die Trommel. Bevor Sie Kleidungsstücke in die Trommel legen, schließen Sie alle Reißverschlüsse und Taschen und drehen Sie die Kleidungsstücke um.
Aufmerksamkeit! Fügen Sie auf keinen Fall eine Spülung hinzu. Es umhüllt Dinge und verhindert, dass Gerüche und Bakterien austreten. Eine solche Einwirkung verschlechtert nicht nur das Aussehen der Kleidung, sondern zerstört auch die Fasern des Stoffes und nimmt ihm seine besonderen Eigenschaften. Um den Conditioner auszuwaschen, müssen Sie mehrere weitere Wäschen durchführen.
Der oben erwähnte Essig wird die Conditioner-Funktion perfekt erfüllen. Geben Sie vor dem Ausspülen ein halbes Glas in das Spülmittelfach und die Haut wird so weich wie nach dem Ausspülen.
Obwohl es den Anschein hat, dass die Wäsche umso besser ist, je heißer das Wasser ist, stimmt das nicht. Elastische Stoffe verformen sich und werden zerstört, wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Sie müssen sie daher in kaltem oder lauwarmem Wasser waschen; Sportprogramme sehen dies vor. Gleiches gilt für die Trocknung; Heißluft ist kontraindiziert, also bei automatischer Trocknung nur bei niedrigsten Temperaturen.
Vielen Dank für die nützlichen und detaillierten Empfehlungen