Überprüfung des Temperatursensors einer Bosch-Waschmaschine
Die Notwendigkeit, den Temperatursensor in einer Bosch-Waschmaschine zu überprüfen, entsteht in zwei Fällen: wenn die Maschine nicht mehr in heißem Wasser wäscht oder im Gegenteil ungeplant überhitzt. Es ist der Thermistor, der für die Erwärmung bis zu bestimmten Grenzwerten „verantwortlich“ ist und das Heizelement aktiviert oder abschaltet. Bei Störungen ist es zunächst zu testen und bei Fehlfunktionen auszutauschen. Wir erklären Ihnen Punkt für Punkt, wie und was zu tun ist.
Den Sensor finden und testen
Bei modernen Bosch-Modellen ist der Temperatursensor ein Metallrohr mit einer Länge von 3 cm und einem Durchmesser von 1 cm. Der Thermistor befindet sich am Körper des Heizelements und wird von mehreren Drähten und Bolzen „gehalten“. Das Erhitzen von Wasser auf eine bestimmte Temperatur erfolgt durch Änderung des Widerstands im Sensor.
Um den Thermistor auf Funktionsfähigkeit zu prüfen, müssen Sie ihn zusammen mit dem Heizelement aus der Waschmaschine nehmen. Zuerst trennen wir die Maschine vom Stromnetz und fahren dann mit der Demontage fort. Wir gehen dabei nach folgender Anleitung vor:
- Lösen Sie die Rückwand der Waschmaschine vom Gehäuse.
- Wir finden den „Trick“ des Heizelements – eine abgerundete Platte unter der Trommel mit angeschlossener Verkabelung;
- Wir fotografieren die Lage der Drähte, um beim Zusammenbau keinen Fehler zu machen;
- Trennen Sie die Kabel vom Heizgerät.
- Lösen Sie die zentrale Schraube.
- Wir schwenken den Körper des Heizelements und nehmen ihn aus der Maschine.
Jetzt lösen wir die Befestigungen des Temperatursensors und trennen ihn vom Heizelement. Als nächstes überprüfen wir das Gerät mit einem Multimeter:
- Stellen Sie den Tester auf den Modus „Widerstand“.
- Verbinden Sie die Sonden mit den Kontakten.
- Senken Sie den Sensor in heißes Wasser (die Kontakte dürfen nicht nass sein!);
- Wir werten die Messwerte am Gerät aus.
Der Thermistor befindet sich am Heizelement und steuert die Erwärmung des Wassers.
Der angezeigte Wert wird mit der Norm verglichen. Beim Eintauchen in Wasser mit einer Temperatur von 100 Grad zeigt der Thermostat also etwa 6000 Ohm an. Wenn die Flüssigkeit abkühlt, sinkt die Zahl, und wenn sie sich erwärmt, steigt sie an. Wenn das Ergebnis alles andere als ideal ist oder sich nicht ändert, ist der Thermostat defekt. Das Gerät kann nicht repariert, sondern nur durch ein neues ersetzt werden.
Ein neuer Temperatursensor kann im Fachhandel gekauft oder online direkt beim Hersteller bestellt werden. Um Fehler zu vermeiden, müssen Sie dem Verkäufer das alte Gerät zeigen. Dann bauen wir den Thermostat in die Waschmaschine ein und bringen alles wieder an seinen Platz, wobei wir in umgekehrter Reihenfolge vorgehen.
Wie äußert sich der Zusammenbruch?
Eine qualitativ hochwertige und vollständige Wäsche ist nur mit einem funktionierenden Thermistor möglich. Damit erhitzt die Maschine das Wasser streng auf die vorgegebene Temperatur, ohne dabei Dinge oder sich selbst zu gefährden. Liegt eine Fehlfunktion des Sensors vor, wird die Maschine „seltsam“. Im besten Fall wird das Erhitzen von Wasser bei hohen Temperaturen gestoppt, im schlimmsten Fall kommt es zur Verbrennung des Heizelements.
Sie können einen Ausfall des Temperatursensors anhand mehrerer Anzeichen vermuten:
- Wenn der Modus bei 60–90 Grad gestartet wird, bleibt das Lukenglas nach 15–20 Minuten des Zyklus kalt;
- Bei jedem Programm, auch schnell und schonend, erhitzt die Maschine das Wasser bis zum kochenden Wasser;
- Beim Waschen wird die Maschine sehr heiß und heißer Dampf tritt aus der Tür aus.
Es ist gefährlich, ein solches Verhalten der Maschine zu ignorieren. Ein defekter Thermistor kann zur Überhitzung des Heizelements bis hin zum Durchbrennen führen. Die Kosten für eine neue Heizung sind um ein Vielfaches höher als für den Sensor. Daher ist es besser, den Austausch nicht zu verzögern und sofort auf Probleme mit der Heizung zu reagieren.
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