Wie wäscht man Windeln für Neugeborene in der Waschmaschine?
Nach der Geburt eines Kindes steht eine junge Mutter vor einer ganzen Reihe neuer Aufgaben. Dazu gehört das Füttern, Baden und Zubettgehen des Babys sowie das Waschen und Bügeln von Babyaccessoires: Strampler, Babywesten, Bettwäsche. Unabhängig davon lohnt es sich herauszufinden, wie man Windeln für Neugeborene wäscht. Wir sagen Ihnen, ob die Produkte in die Maschine geworfen werden dürfen oder ob eine manuelle Reinigung empfehlenswert ist.
Sie müssen es zuerst waschen
Um den optimalen Effekt des Waschens in der Waschmaschine zu erzielen, sollten Sie zunächst die von Ihrem Baby verschmutzte Windel waschen. Wenn das Baby den Stoff nur „nässt“, werden Spuren von Kinderüberraschungen einfach unter fließendem Wasser mit Wasser und Waschseife abgewaschen.
Wenn die Windel stärker „angegriffen“ wird, also Kotspuren darauf vorhanden sind, wird der Stoff wie folgt vorbehandelt:
- Flecken werden angefeuchtet und mit Wäsche oder Babyseife eingerieben;
- das Produkt wird 10 Minuten lang „sauer“ gelassen;
- Das Blatt wird in klarem Wasser gespült.
Anschließend können Sie die Wäsche in die Hauptwäsche schicken. Normalerweise ist am Ende des Tages die erforderliche Anzahl an Windeln angesammelt, die in die Waschmaschine geladen werden müssen.
Waschmaschinenfest
Ein Automat ist ein echter Lebensretter. Dies spart insbesondere jungen Müttern Zeit und Mühe. Moderne Waschmaschinen verfügen über die Programme „Babykleidung“ oder „Kinderwäsche“, ideal zum Reinigen von Windeln. In diesen Modi wird das Wasser auf hohe Temperaturen (60–90 °C) erhitzt und es erfolgt eine intensive Spülung.
Wenn im Speicher der Maschine kein Kindermodus vorhanden ist, wird das Programm entsprechend der Stoffart ausgewählt, aus der die Windel besteht.
Beispielsweise können die Funktionen „Baumwolle“ oder „Schonkochen“ geeignet sein. Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dem Hauptprogramm einen zusätzlichen Spülmodus hinzuzufügen, damit eventuelle Pulver- oder Gelreste vollständig aus den Stofffasern entfernt werden. Es empfiehlt sich, ein Babywaschmittel mit einer sicheren Zusammensetzung ohne Duftstoffe oder Phosphate zu verwenden. Der Algorithmus zum Waschen von „Baby“-Accessoires in einer automatischen Waschmaschine sieht einfach aus.
- Legen Sie vorgewaschene Windeln in die Trommel.
- Füllen Sie die Küvette mit Waschgel, Babyseife oder fügen Sie ein sicheres Pulver hinzu.
- Wählen Sie den entsprechenden Modus aus. Wenn es sich nicht um ein spezielles Programm zum Waschen von Babykleidung handelt, aktivieren Sie die Option „Extra Spülen“.
- Stellen Sie sicher, dass die Wassertemperatur 60–90 °C beträgt. Dadurch wird eine antibakterielle Behandlung der Produkte gewährleistet. Stellen Sie die Schleuderdrehzahl auf 800-1000 U/min ein.
- Starten Sie den Zyklus.
Anschließend müssen Sie nur noch bis zum Ende des Programms warten, die Laken herausnehmen, schütteln und zum Trocknen aufhängen. Es ist wichtig, nicht zu vergessen, die Option Intensivspülen zu aktivieren. Auf diese Weise werden Waschmittelpartikel präzise aus den Stofffasern entfernt und verursachen keine allergischen Reaktionen oder Reizungen auf der Haut des Babys.
Traditionelle Waschung
Wenn sich nur 1-2 Windeln angesammelt haben, ist es einfacher, diese schnell per Hand zu waschen. Der Vorgang dauert nicht länger als 10-15 Minuten. Der Aktionsalgorithmus ist wie folgt:
- Füllen Sie eine Schüssel mit heißem Wasser und verdünnen Sie das Reinigungsmittel darin.
- die Windeln 10 Minuten einweichen;
- Flecken mit Baby- oder Waschseife waschen;
- Reiben Sie den Stoff gut mit den Händen ab;
- Spülen Sie die Gegenstände ab, bis das Wasser klar ist.
Wenn die Windeln nach mehreren Wäschen einen grauen oder gelblichen Farbton angenommen haben, können Sie sie mit normalem Wasserstoffperoxid auffrischen.Füllen Sie ein Becken mit 5 Litern Wasser, geben Sie 2 Esslöffel des Arzneimittels hinzu und lassen Sie die Laken fünf Minuten lang einweichen. Anschließend müssen die Produkte nur noch abgespült werden.
Welches Pulver soll ich kaufen?
Die Haut von Neugeborenen reagiert sehr empfindlich auf verschiedene Reizstoffe. Um Kontaktdermatitis und allergische Reaktionen zu vermeiden, ist es wichtig, ein hochwertiges Babywaschmittel zu verwenden. Ein sicheres Pulver muss:
- enthalten keine Phosphate, Chlor oder optische Aufheller;
- vollständig in warmem Wasser auflösen;
- leicht aus Stofffasern auszuspülen;
- enthält keine Duftstoffe oder Farbstoffe.
Wenn Sie mit dem Waschen der Kleidung eines Neugeborenen beginnen, ist es daher besser, spezielle Reinigungsgele für Babykleidung, natürliche Waschseife oder Babyseife zu wählen. Solche Produkte enthalten ein Minimum an synthetischen Zusatzstoffen.
Machen Sie Ihr eigenes Pulver
Sie können selbst ein sicheres Pulver zum Waschen von Kinderkleidung herstellen. Sie benötigen nur drei Zutaten: Wasser, Backpulver und Haushaltszutaten. Seife. Der Aktionsalgorithmus ist wie folgt:
- Reiben Sie das Seifenstück;
- Lösen Sie die entstandenen Späne in 500 ml Wasser bei einer Temperatur von 60–80 °C auf. Stellen Sie sicher, dass keine Körner zurückbleiben.
- Erhitzen Sie die Mischung auf dem Herd und fügen Sie 100 Gramm Soda hinzu.
- Schalten Sie den Herd aus, ohne die Lösung zum Kochen zu bringen.
Sie können das resultierende Produkt nicht auf dem Brenner belassen. Es ist wichtig, die Zusammensetzung allmählich auf Raumtemperatur abzukühlen. Bewahren Sie die Mischung in einem dicht verschlossenen Behälter auf.
Trocknen und Bügeln
Um die Windeln weich zu halten, trocknen Sie sie nicht auf Heizkörpern, in der Nähe von Elektrogeräten oder in direktem Sonnenlicht. Andernfalls wird der Stoff hart und unangenehm für den Körper. Ideal ist es, die Produkte auf dem Balkon zu trocknen und dabei ultraviolette Strahlung zu vermeiden.
In den ersten Lebensmonaten Ihres Babys empfiehlt es sich, gewaschene Windeln beidseitig zu bügeln. Die Heiztemperatur des Bügeleisens wird je nach Stoffart eingestellt. Es wäre sinnvoll, die Dampfgarfunktion zu nutzen.
Bügeln sorgt für eine zusätzliche antibakterielle Behandlung. Es hilft auch dabei, Falten und Knicke im Stoff zu beseitigen, die bei einem Neugeborenen zu Unbehagen führen können.
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