Wie wählt man einen Kondensator für einen Waschmaschinenmotor aus?
Es ist toll, wenn es möglich ist, den Motor an die gewünschte Spannungsart anzuschließen. Aber manchmal kommt es vor, dass ein Drehstrommotor aus einem einphasigen Netz „gespeist“ werden muss. Zum Beispiel, wenn Handwerker den Motor aus einer Waschmaschine nehmen und daraus eine Drehmaschine oder ein anderes „selbstgemachtes Produkt“ herstellen. In solchen Fällen müssen Sie einen Kondensator für den Motor der Waschmaschine verwenden. Aber es gibt viele davon, daher ist es eine gute Idee, herauszufinden, wie man das richtige Gerät auswählt.
Wenn Sie einen Drehstrommotor starten müssen
Die Auswahl eines Kondensators für den Motor einer Waschmaschine ist nicht einfach. Das Wichtigste ist, die Kapazität des Geräts richtig zu bestimmen. Aber wie berechnet man es? Um den Indikator genauer zu berechnen, wird eine komplexe Formel verwendet, es kann jedoch auch eine vereinfachte Version verwendet werden.
Wie finden Sie schnell heraus, welches Gerät für Ihren Fall geeignet ist? Um die Kapazität des Kondensators mit einer vereinfachten Methode zu berechnen, müssen Sie die Leistung des Motors ermitteln und pro 100 Watt etwa 7-8 µF „werfen“. Es ist jedoch wichtig, bei den Berechnungen nicht zu vergessen, die Spannungsanzeige zu berücksichtigen, die die Statorwicklung beeinflusst. Dieser Wert sollte den Nennwert nicht überschreiten.
Wenn der Elektromotor nur bei maximaler Last gestartet werden kann, muss ein Anlaufkondensator in den Stromkreis einbezogen werden. Dieses Gerät zeichnet sich durch eine kurze Betriebsdauer aus – es arbeitet etwa 3 Sekunden, bis die Rotorgeschwindigkeit ihren Höhepunkt erreicht.
Bei der Auswahl eines Startkondensators ist Folgendes zu berücksichtigen:
- seine Kapazität sollte 2-3 mal höher sein als die des Arbeitskondensators;
- seine Nennspannung muss das Netzminimum um das 1,5-fache überschreiten.
Die Hauptfunktion des Anlaufkondensators besteht darin, den Rotor des Elektromotors auf die optimale Drehzahl zu bringen.
Nachdem Sie die Nuancen verstanden haben, können Sie sowohl die Netz- als auch die Anlaufkondensatoren für einen dreiphasigen Elektromotor auswählen. Um Fehler zu vermeiden, ist es wichtig, alle Empfehlungen zu befolgen.
Auswahl eines Kondensators für einen Einphasenmotor
In den allermeisten Fällen werden Kondensatoren für Asynchronmotoren zum Anschluss an eine „Standard“-Spannung (220 V) verwendet, wobei die Einbindung des Geräts in ein einphasiges Netz berücksichtigt wird. Der Prozess ihrer Verwendung ist jedoch viel komplizierter. Lassen Sie uns herausfinden, warum.
Drehstrommotoren arbeiten auf Basis einer konstruktiven Verbindung, während Einphasenmotoren ein voreingenommenes Drehmoment erreichen müssen. Dies wird durch eine zusätzliche Schicht Rotorwicklung zum Anlassen gewährleistet. Die Phase wird durch einen Kondensator verschoben.
Warum ist es schwierig, einen Kondensator auszuwählen?
Obwohl es keine wesentlichen Unterschiede gibt, erfordern unterschiedliche Kondensatoren für Asynchronmotoren unterschiedliche Methoden zur Berechnung der zulässigen Spannung. Typischerweise sind etwa 100 Watt pro 1 µF Gerätekapazität erforderlich. Bei diesen Motoren gibt es mehrere mögliche Betriebsarten:
- ein Startkondensator wird installiert, eine Hilfswicklungsschicht wird organisiert (speziell für die Startphase). In dieser Situation beträgt die Berechnung der Kapazität des Geräts 70 μF pro Kilowatt Elektromotorleistung;
- Es ist ein Arbeitsgerät installiert, dessen Kondensatorkapazität im Bereich von 25-35 μF liegt.In diesem Fall ist eine zusätzliche Wicklung und eine ständige Verbindung des Kondensators über die gesamte Lebensdauer des Motors erforderlich;
- Bei gleichzeitigem Anschluss eines Startgeräts wird ein Netzkondensator verwendet.
In jedem Fall ist es wichtig, den Erwärmungsgrad des Elektromotors während des Betriebs zu überwachen. Wenn Sie eine Überhitzung von Motorkomponenten bemerken, sollten Sie sofort Maßnahmen ergreifen. Wenn ein funktionierender Kondensator vorhanden ist, müssen Sie dessen Kapazität reduzieren. Experten empfehlen den Einsatz von Geräten, die mit einer Leistung von 450 Watt oder mehr arbeiten, da diese als universell gelten.
Bereits vor der Installation empfiehlt es sich, die Funktionsfähigkeit des Kondensators mit einem speziellen Gerät – einem Multimeter – zu überprüfen.
Ein Startkondensator ist ein kleines Element eines Stromkreises, der notwendig ist, damit der Motor so schnell wie möglich die erforderliche Drehzahl „erreicht“. Das Arbeitsgerät dient dazu, den Motor optimal zu belasten.
Sie können selbst eine voll funktionsfähige Schaltung konstruieren. Zwischen dem Elektromotor und dem PNVS-Taster müssen Sie einen Arbeitskondensator und ggf. auch einen Anlaufkondensator installieren. Typischerweise befinden sich die Wicklungsanschlüsse im Anschlussteil des Motors, sodass die Verbindung beliebig aufgerüstet werden kann.
Es ist zu beachten, dass die Betriebsspannung des Startkondensators 330-400 Volt betragen sollte. Dies wird durch einen „Leistungsanstieg“ erklärt, wenn der Motor startet oder stoppt.
Was ist also der Unterschied zwischen einem einphasigen Asynchronmotor? Dieser Motortyp kommt häufiger in Haushaltsgeräten vor und erfordert zu seiner Aktivierung eine Hilfsstarterwicklung und einen Phasenverschiebungskondensator. Es kann basierend auf vielen verfügbaren Schaltkreisen angeschlossen werden. Es gibt drei Arten von Kondensatoren im Angebot:
- Polar;
- unpolar;
- elektrolytisch.
Polare dürfen nicht zum Anschluss von Elektromotoren an ein Wechselstromnetz verwendet werden. Das Dielektrikum im Inneren des Geräts kollabiert schnell und es kommt zu einem Kurzschluss.
Daher ist es in diesem Fall notwendig, unpolare Kondensatoren zu verwenden. Ihre Platten interagieren gleichermaßen mit der Stromquelle und dem Dielektrikum.
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