Welche Trommel ist besser für eine Waschmaschine?
Die Trommel einer Waschmaschine nimmt fast den gesamten Platz ein, daher beziehen sich die meisten Fragen der Verbraucher darauf. Darüber hinaus verwechseln manche Leute es mit einem Panzer, was noch mehr Verwirrung stiftet. Unser Artikel bringt das auf den Punkt und erklärt, welche Materialien besser sind, ob sich aktiv beworbene innovative Waben lohnen und wie man die Trommel schon bei der Kaufplanung testen kann.
Das beste Material für einen Waschmaschinentank
Lassen Sie uns zunächst feststellen, um welche Elemente der Waschmaschine es sich handelt. Der Tank ist der Hauptbehälter der Waschmaschine, in dem Wasser und Waschmittel zugeführt werden und sich das Heizelement, die Sensoren und die Trommel befinden. Letzterer wiederum hat eine zylindrische Form und ist zum Laden von Wäsche gedacht.
Schauen wir uns nun die Materialien an. Die Trommel besteht sowohl bei preisgünstigen als auch bei teuren Waschmaschinen immer aus Edelstahl. Tanks gibt es in verschiedenen Ausführungen und der Verbraucher muss zwischen drei Optionen wählen.
- Emaillierter Stahl. Trotz seiner Zuverlässigkeit, Beständigkeit gegen Korrosion, Temperaturschwankungen und Risse beim Transport wird es praktisch nicht verwendet. Stahltanks haben einen großen Nachteil: Beim kleinsten Absplittern oder Riss kann die Emaille ihrer Schutzfunktion nicht mehr gerecht werden, das Material rostet und wird unbrauchbar. Dieses Ergebnis kann sowohl durch Langzeitgebrauch als auch durch versehentliches Eindringen eines Fremdkörpers in den Tank verursacht werden.
- Edelstahl. Ein Edelstahlbehälter hingegen hält aufgrund seiner hohen Festigkeit, Zuverlässigkeit, Verschleißfestigkeit und aggressiven Umgebungen bis zu 100 Jahre. Es gibt auch einige Nachteile: hoher Preis, hohes Gewicht, erhöhter Lärm und Vibrationen. Zu den „Nachteilen“ gehört die geringe Wärmedämmung, weshalb die Maschine viel Strom verbraucht und das Wasser ständig erhitzt.Außerdem besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, auf eine Fälschung zu stoßen und für billiges und kurzlebiges Metall statt für hochwertig verarbeiteten Stahl zu bezahlen.
- Polymere. Es handelt sich um Kunststofftanks mit guten Leistungseigenschaften. Sie werden von den Verbrauchern wegen ihrer geringen Kosten, der Absorption von Geräuschen und Vibrationen einer rotierenden Trommel, ihrer hohen Wärmedämmung, ihres geringen Gewichts und ihrer absoluten Korrosions- und Chemikalienbeständigkeit geschätzt. Einzig die Festigkeit lässt Zweifel aufkommen, wodurch Kunststoff mit einer Lebensdauer von bis zu 30 Jahren Stahl deutlich unterlegen ist. Allerdings werden ständig Weiterentwicklungen zur Verbesserung der Zusammensetzung durchgeführt, und dieser Zeitraum fällt mit der Lebensdauer der gesamten Waschmaschine zusammen. Eine weitere negative Nuance ist die Zerbrechlichkeit von Polymeren bei unvorsichtigem Transport oder beim Eindringen von Fremdkörpern.
Wichtig! Jeder Hersteller hat seinen eigenen „Kunststoff“, zu dem auch alle Verbundwerkstoffe gehören.
Darüber hinaus entwickeln Marken aktiv eigene Materialtypen, ergänzen die Standardform und weisen ihnen einen Markennamen zu. So fördert Whirlpool Fibran, Candy – Silitech, VEKO – Carferron, Bosch und Siemens – Polynox-Tanks, Gorenje verwendet Carbotech und Polytenax und Electrolux – Carboran. Andere Hersteller, darunter auch der bekannte ARDO, bieten einen Kompromiss: einen Kunststofftank mit einer Edelstahlrückwand. Solche Maschinen sind robust, langlebig und kostengünstig.
Auf die Frage, welches Material für einen Tank am besten geeignet ist, gibt es keine eindeutige Antwort. Es hängt alles von den finanziellen Möglichkeiten, der Marke, der Verarbeitungsqualität, den Transportbedingungen und den Wünschen des Käufers ab. Es ist besser, sich auf die technischen Eigenschaften der Waschmaschine zu konzentrieren und einen „Heimassistenten“ basierend auf Kapazität, Energieverbrauchsklassen und Effizienz auszuwählen.
Trommel mit Waben: Was ist der Haken?
Zahlreiche Experimente haben bestätigt, dass der „Reibeneffekt“ tatsächlich nicht funktioniert.Konvexe und raue Trommeln waschen den Schmutz nicht besser weg, verderben aber die Wäsche, weshalb immer mehr Hersteller versuchen, den Stoff so wenig wie möglich zu belasten. Eine akzeptable Standardoption sind kleine Löcher, hochglanzpoliert und mit konkaven Kanten. Es gibt auch einen neuen Trend – die sogenannten Waben.
Die Wabentrommel ist von Miele patentiert und unterscheidet sich von den üblichen durch das Vorhandensein von Ausbuchtungen in Form von Sechsecken an der Wand und an den Seiten des Zylinders, die äußerlich einer Wabe ähneln. Dank ihnen bildet sich zwischen der geladenen Wäsche und dem Metall ein Wasserfilm, der die Rutschfestigkeit erhöht und die Stoffstruktur schützt. Und die Schonung des Waschens wird laut Entwickler durch Langlebigkeit und geringen Energieverbrauch ergänzt.
Der Fang mit einer schicken Trommel ist eine Sache – die hohen Kosten sind nicht gerechtfertigt. Viele gewöhnliche, gut verarbeitete Oberflächen bieten eine ebenso effektive Reinigung. Wenn Sie eine Maschine mit Bedacht auswählen, können Sie für den geforderten Preis ein fortschrittlicheres Gerät finden.
Lassen Sie uns die Trommel überprüfen, bevor Sie Ausrüstung kaufen
Wenn Sie sich entschieden haben, welche Trommel für die Maschine am besten geeignet ist, beginnen wir mit dem Test in einem Geschäft. Es ist äußerst unklug, nur der Werbung oder den Empfehlungen eines Verkaufsberaters zu vertrauen. Deshalb nähern wir uns dem Modell, das uns gefällt, und beginnen mit einer visuellen Tastuntersuchung.
- Öffnen Sie die Lukentür und fahren Sie mit der Handfläche über die Innenfläche der Trommel. Trotz der Unregelmäßigkeiten und Löcher sollten Ihre Finger nicht an scharfen Vorsprüngen oder Mikrograten hängen bleiben. Besonders im Bereich von Nähten und Löchern. Wenn es auch nur einen Hinweis gibt, gehen Sie vorbei, denn es handelt sich um eine mangelhafte Verarbeitung, die gegen die Technik verstößt.
Es gibt auch eine zuverlässigere Möglichkeit – Nylonstrumpfhosen oder -strümpfe an der Hand anzuziehen. Die Strumpfhose wird sich auf jeden Fall am Mikrograt festsetzen.
- Vorsichtig ertasten wir die Rippenstanzungen – Kunststoffelemente auf der Trommel, die wie Klingen oder Barrieren aussehen. Hier auch Es ist absolute Glätte erforderlich und die Begrenzungselemente selbst müssen fest in den vorgesehenen Nuten gehalten werden. Wenn sie auch nur ein wenig baumeln, besteht die Maschine den Test nicht.
- Wir drehen die Trommel und prüfen, wie leicht, leise und gleichmäßig sie sich dreht. Eine leichte Dehnung ist erlaubt, aber es sollte kein störendes Knarren oder Pfeifen zu hören sein.
- Bewegen Sie den Behälter auf und ab und achten Sie dabei auf die Verbindung mit dem Körper. Der daraus resultierende große Spalt weist eindeutig auf verschlissene Lager hin.
- Wir schätzen den Abstand vom Trommelrand bis zum Beginn der Lukenmanschette. Ideal wäre eine Länge von 5 mm, mehr als 8 mm wären jedoch riskant. Es besteht die Gefahr, dass durch einen solchen Spalt kleine Gegenstände, Kindersocken, Höschen oder Handschuhe in den Tank fliegen können. Noch schlimmer ist es, wenn Münzen oder andere harte kleine Gegenstände, die in den Taschen zurückbleiben, durch das Loch in die Waschmaschine gelangen. Sie können einen Ausfall verursachen.
Die Kontrolle der Trommel selbst ist das Hauptargument bei der Auswahl einer Waschmaschine. Wenn im Inneren der Maschine keine Grate, losen Rippen oder unheimlichen Risse vorhanden sind, treten die Art und das Material, aus dem die Elemente hergestellt wurden, in den Hintergrund. Denken Sie daran, dass es ein Konzept von „übermäßiger Qualität“ gibt, und sogar eine preisgünstige Waschmaschine mit Eine normale Trommel hält bei sachgemäßer Verwendung viele Jahre.
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