So funktioniert ein Tischgeschirrspüler
Der Kauf einer Spülmaschine ist ein wichtiger Schritt, der mit aller Verantwortung angegangen werden sollte. Vor dem Kauf wäre es ideal, nicht nur alle möglichen PMM-Optionen zu studieren, sondern auch die Feinheiten des Funktionsprinzips dieses Haushaltsgeräts kennenzulernen. Je mehr Sie im Voraus lernen können, desto weniger Fragen wird es in Zukunft geben und Sie können einen „Heimassistenten“ perfekt nach Ihren Bedürfnissen auswählen, indem Sie ein normales oder ein kompaktes Gerät wählen. Damit Sie vor dem Kauf keine unnötigen Fragen haben, schauen wir uns daher heute ausführlich die Funktionsweise eines Auftischgeschirrspülers an.
Wie funktioniert PMM?
Unmittelbar nach der Aktivierung des Arbeitszyklus sendet die elektronische Steuerplatine der Maschine den Befehl zum Öffnen des Magnetventils, damit das Gerät mit der Wasserentnahme beginnt. Sobald genügend Flüssigkeit im System vorhanden ist, registriert der Druckschalter dies, schließt seine Kontakte und die Steuerplatine erhält eine Meldung, dass es Zeit ist, das Magnetventil zu schließen, um die Wasseraufnahme abzuschließen.
Wasser dringt nicht sofort in die Wanne des Gerätes ein, sondern durchläuft zunächst den Wärmetauscher und den Ionenaustauscher. Wir werden am Ende dieses Abschnitts ausführlich auf den ersten Aspekt eingehen, aber jetzt wollen wir über den Ionenaustauscher sprechen. Dies ist eine der wichtigsten Komponenten in einer Spülmaschine, denn sie enthärtet zu hartes Leitungswasser. Geschieht dies nicht, leidet nicht nur die Qualität des Geschirrspülens, sondern auch die internen Komponenten des Geschirrspülers, die aufgrund von Kalk und anderen Ablagerungen ausfallen können.Der Ionenaustauscher besteht aus zwei miteinander verbundenen Kammern, eine mit einem Filter, in dem ein spezielles Ionenaustauscherharz gespeichert ist, um die Flüssigkeit zu erweichen, und die zweite, die als Salztrichter fungiert.
Das Wasser wird durch einen Ionenaustauschprozess enthärtet, bei dem die Calcium-Ca2+- und Magnesium-Mg2+-Kationen, die in minderwertigem Leitungswasser zu häufig vorkommen, durch viel harmlosere Natriumionen ersetzt werden, die als Ersatz aus dem Ionenaustauscherharz stammen. Das Hauptmerkmal des Harzes ist seine Wiederherstellungsfähigkeit, für die es ein spezielles Salz für PMM benötigt, das eine große Menge an Natriumkationen enthält.
Natürlich wird das Harz durch Salzgranulat nicht wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt, in dem es sich beim Kauf der Spülmaschine befand, aber das reicht aus, damit der Ionenaustauscher die Wasserhärte weiterhin erfolgreich bekämpfen kann. Oftmals erfüllt der Ionenaustauscher seine Aufgaben 5-8 Jahre lang erfolgreich, was direkt von der Qualität des Leitungswassers und der Nutzungsintensität des Geschirrspülers abhängt.
Da Salz in der Spülmaschine eine so wichtige Rolle spielt, muss das Produkt von höchster Qualität sein und speziell für Haushaltsgeräte konzipiert sein. Verwenden Sie daher auf keinen Fall normales Speisesalz.
Wir kehren zum Standardbetriebszyklus zurück. Sobald das Wasser in die Wanne des Geräts gelangt, muss es auf die vom Benutzer gewählte Temperatur erhitzt werden. Dies kann auf zwei Arten erfolgen:
- mit einem Wasserheizelement, das sich am Boden der Pfanne befindet;
- mit einem Durchlauferhitzer.
Die zweite Methode wird in den neuesten Geschirrspülern aktiv eingesetzt.Das Heizelement gehört nach und nach der Vergangenheit an, da der Durchlauferhitzer dem Benutzer Zeit spart und nicht auf das Aufheizen des Wassers warten muss. In diesem Fall beginnt der Spülvorgang fast sofort und das Wasser erwärmt sich während des Betriebs allmählich.
Nach dem Aufheizen schaltet sich die Umwälzpumpe ein, wodurch das Wasser im Geschirrspüler zirkuliert. Gleichzeitig befindet sich ganz unten im Zirkulationssystem ein spezieller Filter, der die Flüssigkeit von Speiseresten aus dem Geschirr und anderen Verunreinigungen befreit. Dank dieses Filters werden die wichtigsten Komponenten der Maschine vor Schmutz und Verstopfungen geschützt.
Damit die Sprinkler, auch Impeller genannt, das Geschirr mit starkem Wasserdruck reinigen, erzeugt die Umwälzpumpe Druck im PMM. Die Sprinkler selbst bestehen aus einem Hohlkörper, in dem sich spezielle Löcher, auch Düsen genannt, befinden, durch die Wasserstrahlen das in den Körben platzierte Geschirr reinigen. Die Laufräder drehen sich während des gesamten Betriebszyklus aktiv, um sicherzustellen, dass das Wasser alle in der Waschkammer installierten Gegenstände erreicht.
Bemerkenswert ist, dass die Sprinkler keine Motoren haben und ihre aktive Drehung daher durch den Strahlschub der aus den Düsen austretenden Wasserstrahlen erfolgt. Aus diesem Grund sind ihre Glocken in einem Winkel zur Drehachse des Sprinklers angebracht, was eine aktive Drehung während des Betriebs gewährleistet.
Während das Geschirr gespült wird, aktiviert die Maschine über eine Steuerplatine die Verriegelung des Spülmittelfachs. Danach werden Haushaltschemikalien zum Geschirrspülen in heißem Wasser gelöst und bilden eine Spüllösung, mit deren Hilfe das gesamte schmutzige Geschirr gespült wird.Das gesamte Wasser in der Spülkammer zirkuliert aktiv, bis die erste Stufe des Geschirrspülens abgeschlossen ist. Anschließend wird die gesamte Flüssigkeit über die Ablaufpumpe in den Abwasserkanal abgelassen.
So wird das Geschirr kristallglänzend gespült, es bleibt nur noch das Trocknen. Hier kommt schließlich der am Anfang des Abschnitts erwähnte Wärmetauscher ins Spiel. Typischerweise setzt der Hersteller bei Geschirrspülern auf eine Kondensationstrocknung.
Sein Funktionsprinzip besteht darin, dass Feuchtigkeit aus heißem Geschirr auf natürliche Weise verdunstet, nachdem das Besteck in kochendem Wasser gespült wurde. In der PMM-Waschkammer entsteht eine Konvektionsbewegung feuchter Luft, die zu einem mit kaltem Wasser gefüllten Wärmetauscher strömt. Wenn die Luft mit den Wänden des Wärmetauschers in Kontakt kommt, kondensiert überschüssige Feuchtigkeit aus der heißen Luft, Tropfen fallen in die Wanne der Maschine und die gekühlte Luft kehrt in die Waschkammer zurück. Dies geschieht entweder so lange, bis die für den Trocknungsprozess aufgezeichnete Zeit abgelaufen ist oder bis der Feuchtigkeitssensor, der in den modernsten und technologisch fortschrittlichsten PMMs zu finden ist, aktiviert wird.
Diese Art des Trocknens nimmt viel Zeit in Anspruch, daher statten einige Marken ihre Produkte mit einem Heizlüfter aus, der die Waschkammer zwangsweise belüftet, was den Vorgang erheblich beschleunigt. Sobald das Geschirr getrocknet und zumindest etwas abgekühlt ist, kann es aus den Körben entnommen werden. Damit ist der Arbeitszyklus abgeschlossen.
Welche Aktionen führt PMM durch?
Um es ganz kurz zusammenzufassen: Das allgemeine Funktionsprinzip des PMM besteht aus nur 4 Punkten. Wiederholen wir sie noch einmal, um sie zu verstärken.
- Voreinweichen. In diesem Stadium entfernen die Sprüharme Speisereste und andere Rückstände vom Geschirr, um die Utensilien zum Spülen vorzubereiten.
Anstatt die Vorbehandlungsfunktion zu stark zu nutzen, ist es immer besser, das Geschirr gründlich von Speiseresten, Samen, Servietten, Kaffeesatz und anderen Rückständen zu reinigen, die gar nicht erst in die Spülkammer gelangen sollten.
- Waschen. In dieser Phase behandelt der Geschirrspüler das Geschirr mit heißen Wasserstrahlen und speziellen Reinigungsmitteln.
- Spülen. Heißes Wasser vervollständigt die Reinigung des Geschirrs, nun nicht mehr von Ablagerungen, Fett oder Schmutz, sondern von den Resten von Haushaltschemikalien. Die für die Durchführung dieser Aktion benötigte Zeit kann je nach Steuermodul der Maschine und den von den Sensoren übermittelten Daten variieren.
- Trocknen. Schließlich entzieht die Spülmaschine der Oberfläche des Bestecks Feuchtigkeit, sodass Sie nicht nur glasklares, sondern auch völlig trockenes Geschirr erhalten, das sofort wieder an seinen Platz gestellt werden kann.
Grundsätzlich funktionieren Geschirrspüler nach dem beschriebenen Algorithmus, in manchen Fällen kann jedoch auf das Voreinweichen verzichtet werden. Jetzt kennen Sie das Funktionsprinzip des PMM gut und verstehen das Gerät, sodass Sie bereit sind, den „Heimassistenten“ bewusst einzusetzen.
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