Warum wird der Waschmaschinenmotor heiß?
Wenn der Waschmaschinenmotor während des Betriebs heiß wird, ist das kein gutes Zeichen. In diesem Fall beginnt der Motor weniger effizient zu arbeiten und das Risiko einer Beschädigung steigt. Darüber hinaus kann ein überhitztes Gerät einen Brand verursachen, sodass eine solche Fehlfunktion nicht unbeaufsichtigt bleiben darf. Lassen Sie uns herausfinden, was der Grund für die erhöhte Temperatur des Motors sein könnte, wie Sie den „Heimassistenten“ reparieren und wieder „in Betrieb nehmen“ können.
Liegt wirklich eine übermäßige Erwärmung vor?
Beim Betrieb der Waschmaschine muss der Benutzer alle Regeln befolgen und regelmäßig den Zustand des „Heimassistenten“ überprüfen. Die Temperatur des Elektromotors ist einer der wichtigsten zu überwachenden Indikatoren. Hier gibt es eine Rückmeldung: Je weniger sich der Motor erwärmt, desto effizienter arbeitet er.
Bevor Rückschlüsse auf einen Motorschaden gezogen werden können, ist es notwendig, sich mit den vom Hersteller angegebenen technischen Betriebseigenschaften des Motors vertraut zu machen.
Bei manchen Elektromotoren sind sogar +100°C normal. Daher sollten Sie nicht denken, dass der Motor defekt ist, nur weil er sehr heiß ist. Schauen Sie sich zunächst die Anweisungen für den Automaten an und lesen Sie den Abschnitt zur Beschreibung des Motors sorgfältig durch.
In den meisten Fällen gelten bei laufendem Motor Temperaturen von bis zu 60–70 °C als normal. Wenn es um weitere 10-15 Grad steigt, sollten Sie sich auf das Problem konzentrieren und den Motor beobachten. In dieser Situation ist eine Motordiagnose völlig gerechtfertigt. Möglicherweise ist die Ursache des Problems eine schlechte Kühlung, und um das Problem zu lösen, reicht es aus, es zu verbessern.
Wenn die Temperatur des Elektromotors 100 °C erreicht, ist es notwendig, den Motor ernsthaft zu überprüfen und den Faktor zu ermitteln, der seine Funktion stört.Wenn die Temperatur weiter ansteigt, muss der Strom sofort abgeschaltet werden, um Schäden an der Isolierung und einen Brand zu vermeiden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten herauszufinden, ob der Motor überhitzt. Lassen Sie uns über jede verfügbare Methode sprechen.
- Handbuch. Sie müssen den Elektromotor berühren. Wenn Sie Ihre Hand ein paar Sekunden am Gehäuse lassen können, ist es auf maximal 60°C erhitzt und alles ist in Ordnung.
- Verwendung eines Kontaktthermometers. Zur Messung wird ein Thermometer mit externem Sensor verwendet. Es ist notwendig, die Temperatur in der Mitte des Gehäuses und im Bereich der Lager zu erfassen. An diesen Stellen ist die Überhitzung stärker spürbar.
- Verwendung einer Wärmebildkamera. Wenn Sie das Gerät an den Motor anschließen, können Sie alle verfügbaren Überhitzungspunkte auf dem Gerätebildschirm sehen. Diese Methode ist die genaueste und bequemste, aber die Kosten für die Messgeräte sind recht hoch und viele können sie sich einfach nicht leisten.
- Verwendung eingebauter Sensoren. Bei einigen modernen 220- und 380-Volt-Motoren sind solche Posistoren konstruktiv integriert, das heißt, sie werden werkseitig in das Gerät eingebaut. Sie ermöglichen die Überwachung der Motortemperatur in verschiedenen Bereichen. Wenn keine Sensoren vorhanden sind, können Sie diese kaufen und selbst installieren.
Nachdem Sie sich entschieden haben, Posistoren selbst zu installieren, ist es besser, sofort dafür zu sorgen, dass die Reaktion auf Überhitzung automatisch erfolgt. Dann werden die Informationen von den Sensoren direkt an den Frequenzumrichter und dann an den Reglerausgang geliefert. Das Schutzgerät reagiert umgehend auf die empfangenen Informationen und verhält sich wie folgt:
- Wenn sich der Motor auf 70 °C erwärmt, sendet er eine entsprechende Information an den Bediener.
- Bei Erreichen von 100 °C wird das Gerät ausgeschaltet, um Schäden zu vermeiden.
Unter häuslichen Bedingungen wird natürlich am häufigsten die manuelle Methode oder die Methode mit einem Thermometer verwendet. Zur Überwachung leistungsstärkerer und größerer Elektromotoren werden Wärmebildkameras und Posistoren benötigt.
Warum überhitzt der Elektromotor?
Wenn der Benutzer bemerkt, dass der Motor einer automatischen Waschmaschine überhitzt, ist es für den Benutzer besser, sofort zu erkennen, warum dies geschieht. Es kann mehrere Gründe geben. Überhitzung ist nicht immer mit einem Verstoß gegen die Betriebsvorschriften der Geräte verbunden. Jede Waschmaschine unterliegt einem so gnadenlosen Faktor wie der Zeit – nach und nach verschleißen die Teile, ihre gewohnten Leistungsindikatoren werden gestört.
Gleiches gilt für das „Herz“ der Maschine. Nach mehreren Betriebsjahren verschleißen die Komponenten des Motors, die interne Verkabelung wird beschädigt und es kommt zu einer Überhitzung des Geräts. Generell gibt es mehrere Hauptgründe für den Anstieg der Betriebstemperatur.
- Angesammelter Schmutz. Staub und Schmutz können in den Motor gelangen und die Kontakte und Wicklungen verstopfen. In diesem Fall startet der Elektromotor möglicherweise gar nicht, sondern verbraucht nur Kilowatt und brummt. Funktioniert die Schutzeinrichtung nicht, kommt es bei erhöhter Spannung zu einer Überhitzung des Motors. Die Lösung des Problems liegt in der Reinigung der „Einbauten“.
Wenn ein überhitzter Motor weiterhin unter Hochspannung läuft, kann es zu einem Brand kommen.
- Gebrochene Lager. Der Verschleiß dieser Elemente führt dazu, dass der Motor ständig einer erhöhten Belastung ausgesetzt ist. Dies kann zum Durchbrennen des Geräts führen.
- Antriebsriemen gedehnt oder zu stramm. In beiden Fällen erhöht sich die Belastung des Elektromotors. Es ist besser, die Waschmaschine so schnell wie möglich zu reparieren, die Spannung des Bandes anzupassen oder ein neues Gummiband zu installieren.
- Systematische Trommelüberlastung. Jeder Automat ist für eine bestimmte Wäschemenge ausgelegt. Wenn Sie das vom Hersteller festgelegte Höchstgewicht überschreiten, wird die Funktion aller internen Komponenten der Waschmaschine, einschließlich des Motors, beeinträchtigt. Um Probleme zu vermeiden, geben Sie so viel Kleidung wie erlaubt in die Maschine und verteilen Sie die Wäschestücke gleichmäßig in der „Zentrifuge“.
Daher sind Reparaturen manchmal überhaupt nicht erforderlich.Zum Beispiel, wenn die Maschine aufgrund der systematischen Überschreitung des maximal zulässigen Beladungsgewichts überhitzt. In anderen Fällen müssen Sie die Waschmaschine ein wenig „manipulieren“, indem Sie die Lager oder den Antriebsriemen wechseln und den Motor ausbauen und von Schmutz befreien.
Nur der Rotor ist heiß
Das rotierende Element eines Elektromotors wird Rotor genannt. Es ist direkt mit der Antriebswelle verbunden. Drehmechanismen variieren in Design und Parametern und unterscheiden sich je nach Motormodell.
Auch der Motorrotor neigt dazu, sich zu erhitzen. Typische Gründe dafür:
- Diskrepanz zwischen der Rotorleistung und dem jeweiligen Elektromotor;
- Bruch der Rotorwicklung;
- ungeeigneter Kondensator;
- unsachgemäße Wärmeableitung (das Laufrad erfüllt seine Funktionen nicht mehr vollständig);
- Lagerschaden. Das Hauptsymptom eines solchen Ausfalls ist, dass sich die Rotorwelle nicht von Hand dreht. Um das Problem zu beheben, ersetzen Sie die Elemente.
- schlechter Kontakt oder Bruch einer kurzgeschlossenen Käfigläuferwicklung;
- Motorwellenkeil. In den meisten Fällen ist bei einem solchen Problem die Maschine kaputt oder die Sicherung ist durchgebrannt.
Um eine Überhitzung des Rotors zu vermeiden, setzen Sie den Motor keiner erhöhten Belastung aus, beachten Sie die Betriebsregeln und die festgelegten Temperaturbedingungen.
Sie können die Rotorwicklung mit einem Multimeter testen. Wenn die Messwerte auf dem Gerätebildschirm zu hoch sind, muss der Elektromotor repariert werden.
Nur der Kondensator ist heiß
Anwender bemerken oft, dass nicht der Motor selbst überhitzt, sondern die darin vorgesehenen Kondensatoren. Der Hauptgrund dafür ist die Diskrepanz zwischen der Kapazität des Gerätes und der Leistung des Motors.
Wenn das Startgerät überhitzt, kaufen Sie einen neuen Kondensator MBGO oder MBGCH mit geeigneter Kapazität.
Diese Art von Kondensatoren ist für den Betrieb mit Wechselspannung ausgelegt. Sie zeichnen sich durch eine bessere Kühlung aus. Achten Sie beim Kauf eines Anlassers unbedingt auf das Modell und die Eigenschaften des Elektromotors Ihrer Waschmaschine. Anstelle eines neuen Kondensators mit größerer Kapazität ist es möglich, ein zusätzliches Gerät zum vorhandenen hinzuzufügen. Die Geräte sind parallel an die Arbeits- und Anlaufwicklung angeschlossen.
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